
Die Zahl der Menschen mit Übergewicht steigt und steigt und steigt. Polizei und Heer haben schon Probleme geeignete Männer und Frauen zu finden, die den physischen aber auch psychischen Anforderungen standhalten können.
Das größere Problem sind sicher die Krankheiten, die mit dem Übergewicht daherkommen, Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislaufprobleme und auch Depressionen. Diabetes 2 bei Kids und Teenagern – muss das sein?
Übeltäter ist unser Lebensstil. Wir essen zu viel und bewegen uns zu wenig. Das bringt es für über 90% der Übergewichtigen auf den Punkt. Limonaden, Fertiggerichte, Süßigkeiten, Chips & Co. Alles wird hergestellt mit viel Zucker und/oder viel Fett. Beides Geschmacksträger, die uns nicht aufhören lassen. Also gewollt von der Industrie. XXL-Restaurants mit den ekelhaft großen Portionen. Wir scheinen jedes Maß verloren zu haben. Je mehr, je besser und das auch beim Hüftumfang.
Erwachsene sind Vorbild für Kinder. Wenn wir uns nicht bewegen, dann werden es auch die Kinder nicht. Es liegt nicht an den fehlenden Turnstunden in den Schulen sondern einfach gesagt an der Trägheit und Faulheit der Eltern, wenn die Kinder körperlich kaputt sind. Koordination fällt vielen schwer, es fehlt an Kraft und Ausdauer.
Die 10-Tage-Kniebeuge-Challenge

Nun können wir älteren Semester in die Presche springen und als Bewegungsvorbild für die Jugend agieren. Wenn wir regelmäßig munter mit den Stöcken loswalken oder das Theraband aus der Schublade holen und Rücken und Arme stärken, dann animieren wir hoffentlich auch die Jungen, einfach mal mitzumachen. 10 Kniebeugen, das schafft jeder und ist ein guter Anfang.
Oder warum die Enkel denn nicht einfach mal zur Turnstunde mitnehmen. Ist vielleicht nicht cool, kann aber was bringen.
Also: macht mit euren Enkeln mal die 10-Tage Kniebeuge-Challenge!
Wie geht die gute Kniebeuge:
Aufrecht stehen, Füße etwas breiter als hüftbreit, leicht nach außen gedreht (ich sag immer 5 vor zwölf und 5 nach zwölf, dann passts). Rücken gerade, den Bauch etwas anspannen. Sucht Euch einen Punkt für die Augen, der ein paar Zentimeter über Augenhöhe liegt, den schaut Ihr die ganze Zeit an.
Und es geht los: Gesäß nach hinten schieben (wie beim hinsetzen) und dann die Knie beugen, Knie gehen Richtung Zehen, ganz wichtig. Langsam bewegen, ganz ohne Schwung. Die Arme könnt Ihr nach vorne strecken für das bessere Gleichgewicht. Wenn Ihr die Knie gebeugt habt, dann sollten die Fersen fest am Boden stehen, die Zehen sind frei und die könntet Ihr ein bisschen anheben. Dann stimmt die Haltung, der Schwerpunkt ist hinten.
Beginnt mit der halben Kniebeuge (Beine beugen wie auf dem Bild oben),
min. 10 Wiederholungen, kurze Pause und nochmal 10 Wiederholungen, nochmal kurze Pause und die letzten 10 Wiederholungen.
Nach ein paar Tagen könnt Ihr das sicher steigern, entweder ohne Pause oder einfach mehr Wiederholungen zwischen den Pausen!
Und wen das nicht fordert, der macht die tiefe Kniebeuge! (siehe unten)

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